Klientinenn und Klienten übernehmen Verantwortung
Teilhabe und Mitbestimmung sind uns wichtig.
Deshalb gibt es bei uns im berliner STARThilfe e.V. Klienten-Sprecherinnen und Klienten-Sprecher für den Bereich Hilfen für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Im Bereich Verbund Sucht Pankow gibt es den Klientenbeirat.
Klienten-Sprecher und Beiräte vertreten die Interessen
der Klientinnen und Klienten im Standort.
Sie werden für eine bestimmte Zeit gewählt.
Aufgaben der Klienten-Sprecherinnen und Klienten-Sprecher
- Sie beraten bei Fragen.
Zum Beispiel:
Wen kann ich ansprechen, wenn ich mich in meiner Betreuung unwohl fühle?
- Sie sammeln Ideen und Vorschläge.
Zum Beispiel:
Welche Ausflüge oder Veranstaltungen sollen stattfinden?
- Sie beteiligen sich an der Organisation von Freizeit-Veranstaltungen und Festen.
Zum Beispiel:
Was soll bei einem Sommerfest oder der Jahresfeier stattfinden?
- Sie klären und vermitteln bei Problemen.
Zum Beispiel:
Bei wem kann ich mich beschweren?
Alle 6 Wochen treffen sich die Klienten-Sprecherinnen und Klienten-Sprecher mit Herrn Vogelgesang (Beauftragter für Qualität im Verein) und
Herrn Tiedemann (Regional-Leitung).
Dort besprechen sie verschiedene Anliegen, planen Feste oder hören Vorträge zu interessanten Themen.
Der Klientenbeirat für den Bereich im Verbund Sucht trifft sich alle 6 Wochen mit dem Vertrauens-Mitarbeitenden oder seiner Vertretung im Standort. Mindestens einmal im Jahr nimmt der Beirat an einer Planungssitzung des Teams des Verbund Sucht teil.
Für alle, die es noch genauer wissen wollen:
Wie wird man Kunden-Sprecherin oder Kunden-Sprecher?
Klienten-Sprecherinnen oder Klienten-Sprecher werden im Stand-Ort gewählt.Die Wahl ist 1 Mal im Jahr.Wenn alle zufrieden sind, können die Klienten-Sprecherbis zu 5 Jahre im Amt bleiben.Danach muss neu gewählt werden.1 Monat vor der Wahl werden Kandidaten vorgeschlagen.Die Kandidaten entscheiden dann,ob sie zur Wahl antreten.Es kann für jede Gruppe 1 bis 3 Klienten-Sprecher geben.Wenn alle Kandidaten feststehen, wird gewählt.
Welche Aufgaben hat ein Kunden-Sprecher?
Klienten-Sprecher könnendie Betreuungs-Gruppen-Versammlung moderieren.Darüber entscheidet die Gruppe.Moderieren heißt:Sie leiten die Versammlung an.Sie achten darauf,dass alle etwas sagen können unddass alle zuhören.Betreuerinnen und Betreuer müssen dann nicht dabei sein.Klienten-Sprecher bringen selbst Vorschläge ein undsammeln die Vorschläge aus der Gruppe.Die Vorschläge werden gemeinsam besprochen undmit den Betreuern abgestimmt.
In jedem Stand–Ort gibt eseinen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterinals Kontakt–Person für die Klienten-Sprecherinnen und Klienten-Sprecher.
Sie können bei allen Fragen helfen.
Was besprechen die Kunden-Sprecher in ihren Treffen?
Alle 6 Wochen treffen sich die Klienten-Sprecherinnen und Klienten-Sprecher.Die Versammlung leitet der Beauftragte für Qualität undein Mitarbeiter für die Fachkoordination Teilhabe.Von ihnen lernen Klienten–Sprecher, was für ihr Amt wichtig ist.Sie unterstützen die Klienten–Sprecher bei allen Aufgaben.
In der Versammlung werden viele Sachen besprochen.
Zum Beispiel:
Das Protokoll vom letzten Treffen
- Sind alle damit einverstanden?
- Muss noch etwas geändert werden?
Neuigkeiten aus den Stand – Orten
- Welche Themen sind wichtig?
- Welche Erfahrungen wurden gemacht?
- Haben sich Klientinnen oder Klienten beschwert?
- Gab es Kritik?
- Was kann verbessert werden?
- Was läuft gut im Stand–Ort?
- Braucht jemand Hilfe und Unterstützung?
- Gibt es neue Vorschläge und Ideen?
Wissen für Klienten–Sprecher
Hier wird ein Thema gemeinsam erarbeitet.
- Was heißt Moderation?
- Was ist eine Beschwerde?
Wer hilft den Kunden-Sprechern?
Die Klienten–Sprecher werden bei ihren Aufgabenunterstützt und begleitet.Sie können sich mit allen Fragen an
- die Kontakt–Mitarbeiter für Klienten–Sprecher,
- die Leitung der Stand–Orte und
- an den Beauftragten für Qualität im Verein wenden.
Klienten-Sprecherinnen und
Klienten-Sprecher bei der Vorbereitung
einer Rede für das Sommerfest.