2014 – Gruppenreise des BEW Lichtenberg nach Stralsund
Tag 1
Wir reisten mit dem RE 3 nach Stralsund. Fast alle waren am Bahnsteig, außer J. und F. die wir dann aber doch noch fanden. Dank B. entstand ein Gruppenfoto und ab ging es in den Zug. Es gab für jeden einen Sitzplatz Unterwegs war außer dem schlechten Telefonempfang alles in Ordnung.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Nach unserer Ankunft am Hauptbahnhof Stralsund mussten wir Umsteigen. Da der Fahrstuhl kaputt war bedeutete das Treppensteigen für alle. Gemeinsam bekamen wir es ganz gut geregelt, wäre da nicht die eine alte Dame gewesen, welche die letzte Stufe nicht richtig erwischte und sich ausgerechnet an J. festhalten wollte. Letzterer versuchte sich durch Festhalten an St´s Rollen-Koffer zu retten. Dieser bewegte sich jedoch samt Laptop in Richtung Gleis und kam kurz vor der Bahnsteigkante zum Stehen. Aber alles ging gut.
Beim Umstieg in die RB nach Rügen empfing uns ein humorloser Schaffner ohne Vertrauen, noch auf dem Bahnsteig wollte er unsere Fahrkarten sehen. Beim Aussteigen wurden alle Koffer ausgeladen, ups, einer war zu viel, aber die Besitzerin hatte einen super Überblick und konnte das sich anBAHNende Problem vor der Entstehung lösen.
425 m zum Hostel sind dann für niemanden ein Problem. Es gibt einen herzlichen Empfang bei den Herbergseltern Ingar und Stefan und Doppelzimmer für alle. Die Bettwäsche und auch sonst ist alles Bestens. Nach einer kurzen Pause und schlenderten wir dann in die City. 15min Fußweg waren es bis zum Hafen und schon nach 10min gab es das sehnsüchtig erwartete erste Fischbrötchen. Es sah alles ganz schick aus.
Abendessen war bei „Pausch Gastro“ im Ozeaneum geordert und eingenommen. Ein Teil ging zurück zum Hostel und ein paar EntdeckerInnen blieben im Hafen und genossen das aufziehende Gewitter und das Fußballspiel. An diesem Abend hieß es für Italien Koffer packen.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Tag 2
Nach einer Nacht ohne Probleme begann der Tag mit einem leckeren Frühstück und der Entscheidung für einen Besuch vom gestürzten J. beim Doc sowie eine Hafenrundfahrt inklusive Rügenbesuch für den Rest der Reisegruppe. Irgendwie hatte sich das Gewitter des Vorabends ein wenig auf die Gemüter gelegt. Kleine dunkle Wolken lagen über der Gruppe und entluden sich auf der Insel. Zuvor gab es aber Entspannung pur auf den Holzliegen am Strand und manche gingen mit den Füßen oder sogar komplett in den Strelasund, bei sehr erfrischende 16 Grad Wassertemperatur.
Der Besuch beim Doc erbrachte die erwartete Entwarnung, nichts gebrochen, alles ok. Die Situation auf Rügen führte vorerst zu einer notwendigen Trennung der Gruppe: Hostel/Stadt/Sport für jeden war etwas dabei.
Beim Abendessen gab es dann die Entscheidung für 5 Einzeltische (alles hat seine Zeit). Am Abend erwarteten uns viele Diskussionen und es ging nicht nur um Fußball.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Tag 3
Und neues Glück, die Gemüter hatten sich beruhigt und schon wieder gab es Sonnenschein. Die Planung sah ein Planschteam in das Spaßbad Hansedom und ein Entdeckerteam in die wilde Tierwelt Stralsunds vor. Kängurus, Ziegen, Schafe, Katzen, Vögel und lecker Essen im DeliKater, Kaninchen, Seeadler, Bisons konnte man/frau im Zoo sehen.
Ein wenig Shopping/Hostel/Sport (ergo für jeden etwas) und endlich die „Gorch Fork“, inklusive Titanicfeeling (nein kein Untergang, sondern nur das Gefühl im Wind an der Reling zu stehen) konnten am Nachmittag im Tagebuch notiert werden.
Natürlich auch lecker Abendessen und Fußball bei „Pausch“, für manche ging das Fußball-Spiel gut aus.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Tag 4
Schon wieder Sonne! War ja kaum zum Aushalten, wir planten trotzdem endlich die Museen zu entern. Das hieß Meeresmuseum am Vormittag bzw. Stadtbummel für einige von uns. Wir erfuhren in der tollen Ausstellung so ziemlich alles über Fischereiwesen und über viel zu viel Müll im Meer. In Aquarium gab es jede Menge bunte Fische, Haie und Wasserschildkröten (die hießen echt Suppenschildkröten) und wir hatten das Glück eine Fütterung mitzuerleben. Das war sehr spannend.
Zum Mittag trafen wir uns alle auf ein Fischbrötchen. Das Reise-Budget reichte selbst dafür noch und entlastete so die eine oder andere Urlaubskasse der Reisegruppe. Als zweites Museum war das Ozeaneum dran. Auch hier erwartete uns jede Menge Fisch und Technik mit welcher das Meer erforscht wird. Zum Abendessen sitzen dann wieder alle an einem Tisch, fühlt sich einfach besser an. Und der erster Abschied der Reise mit Blumen an die Superbedienung bei Firma „Pausch“.
Am Abend gab es ein Feuerchen auf dem Hof mit diätischen Chips und Eistee sowie Gesang, leider ohne instrumentale Begleitung. Gegen Mitternacht wurde das Feuer gelöscht.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Tag 5
Ja wieder gab es leckeres Frühstück mit Kräutern und essbaren Blumen aus dem Garten. Die Taschen wurden gepackt und das Bettzeug abgezogen. Wir nahmen Abschied von Ingar und Stefan, ein letztes Gruppenfoto entstand und die Koffer rollten wieder zum Rügendamm. Das Umsteigen klappte diesmal ohne Zwischenfälle. Es war keine alte Dame in Sicht, der Zug war pünktlich der Schaffner sehr nett, den letzten Proviant gab es im Zug und viel zum Erzählen.
Bild: Archiv berliner STARThilfe e.V.
Ja, na Danke, dass ihr mich mitgenommen habt.